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Protokolle

Einladung zur Generalversammlung 2021

Einladung zur Generalversammlung vom Donnerstag, 11. Februar 2021 um 19:30 (Online)

Geschätzte Mitglieder

Angesichts der momentanen Situation hat der Vorstand beschlossen, die Generalversammlung per Videokonferenz durchzuführen. Sie können sich mit folgendem Link einloggen:

Zoom-Meeting beitreten 

https://zoom.us/j/96254738530?pwd=U3FuYm5IallsYlg2c0tKbzZJb295dz09
Kenncode: 560024
 
Entschuldigt: Anita Färber,Uster, Sabrina Casty, Projektleiterin, St. Moritz Tourismus, Jost Falett, Jürg Wirth, Andreas Weisstanner, Arianna Nussio,
 
Wahl des Stimmenzähler: Herr Mathias Alder stellt sich zur Verfügung.

Meeting-ID: 962 5473 8530 

Um Ihnen das Einloggen zu vereinfachen, würden wir Ihnen gerne den Link auch per E-Mail zustellen. Bitte teilen Sie Ihre E-mail-Adresse bis am 8. Februar unserem Vorstandsmitglied Andreas Weisstanner, aweisstanner(at)bluemail.ch mit. Wir werden Ihnen anschliessend die obenstehenden Angaben zur Teilnahme am Zoom-Meeting nochmals online zukommen lassen. 

Protokoll, Jahresbericht, Rechnung und Revisorenbericht werden demnächst auf unserer Website publiziert. 

                 Traktanden:

1.      Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler*innen

2.      Protokoll der GV 2019 in Castasegna

3.      Jahresbericht 2019/20

4.      Abnahme der Rechnung und Entlastung des Vorstandes

5.      Revisionsbericht 2019/20.

6.      Wahl eines neuen Vorstandsmitgliedes für das Puschlav

7.      Varia: neuer kürzerer und prägnanterer Name für die Sektion.

 

Für die finanzielle und ideelle Unterstützung in den vergangenen Jahren dankt Ihnen herzlichst der Vorstand des Heimatschutz Engadin und Südtäler und wünschen Ihnen alles Gute für das Jahr 2021

 

Bondo, 25.1.2021

baden@youthhostel.ch

Protokoll der Generalversammlung 

Villa Garbald, 15. Juni 2019, 10.00 Uhr, 7606 Castasegna 

Anschliessend: Vernissage und Führung durch die Fotoausstellung von Jaromir Kreiliger: Auf den Spuren von Robert Obrist

 

Traktanden:

1.   Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler

2.   Protokoll der Generalversammlung 2017

3.   Tätigkeitsbericht der Sektion und des Vorstandes 

4.   Jahresrechnung

5.   Revisorenbericht und Entlastung des Vorstandes 

6.   Varia

 

Begrüssung durch die Präsidentin Frau Patrizia Guggenheim.

Tagesprotokoll: Angelika Luzi 

1      Protokoll der GV 2018 in Samnaun

Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.

 

2.    Tätigkeitsbericht 2018

 

Der Jahresbericht war der Einladung beigelegt. 

Nach langjähriger Tätigkeit verabschiedeten wir Christof Rösch aus dem Vorstand. Neu in den Vorstand gewählt wurden: Arianna Nussio: Kunsthistorikerin aus dem Puschlav, sie hat für die Pro Grigioni Italiano in Poschiavo gearbeitet und arbeitete anschliessend bei der kantonalen Denkmalpflege in Chur. Franziska Preisig: Juristin, wohnt in Samedan, sie ist Projektleiterin der Engadin Arena, und für die SP im Grossrat. David Spinnler: wohnt in Sta. Maria, Val Müstair, er hat 20 Jahre für RTR gearbeitet und ist zur Zeit Geschäftsführer von Naturpark Biosphäre Val Müstair. Er spricht alle drei Kantonssprachen und setzt sich auch für diese ein.

Im Rahmen des Kulturerbejahrs 2018 haben wir fünf Veranstaltungen unter dem Motto die Heimat mit eigenen Augen sehen in fünf verschiedenen Talschaften organisiert.

Angelika Luzi konnte den Künstler Donat Caduff der in seinem Buch Das Hyperdorf ein Ka-pitel Samnaun gewidmet hat, und Ludwig Jenal, Präsident der Tourismus Engadin Scuol Sam-naun Val Müstair AG für eine Führung durch das Dorf gewinnen. Es folgte St. Maria im Münstertal. Kantonsarchäologe Thomas Reitmaier führte uns in das Museum Stelvio-

 

Umbrail, wo uns David Accola das Thema des Ersten Weltkrieges näher-brachte. besichtigten wir die übriggebliebenen Befestigungsanlagen. Jürg Wirth konnte uns einen Besuch im noch nicht fertig gestellten "Muzeum Susch" in Lavin im Unterengadin organisieren. Der Architekt Chasper Schmidlin mit Engadiner Wurzeln und der Bauingenieur Lukas Voellmy führten uns durch die renovierten Bauten des ehemaliges Brauereigebäudes. 

Dann besuchten wir das kleine Bergdorf Bondo, das im Jahr 2017 vom Bergsturz des Pizzo Cengalo in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Ort wurde uns von vier leidenschaftlichen Bondarinern oder Wahl-Bondarinern gezeigt. Archäologe Peter-Andrew Schwarz aus Basel führte uns durch die Gassen und erläuterte, was ihm als Archäologe an diesem Ort fasziniert. Romeo Picenoni, ehemaliger Stadtingenieur von Sursee, dessen Familie aus Bondo stammt, zeigte uns die verborgenen Winkel seines Heimatdorfes und Patrizia Guggenheim und Ursula Gunziger aus Bondo begleiten die Referenten und erklärten wie die Katastrophe das Dorf verändert hat.

Aus organisatorischen Gründen konnte der Besuch des stillgelegten Steinbruchs im Fextal im Oberengadin leider nicht stattfinden. Dafür konnten wir zusammen mit Patrik Schoeck vom Heimatschutz Schweiz an der Generalversammlung der Pro Fex unsere Position zur Problematik der Umnutzung von Bauten ausserhalb der Bauzonen (Maiensässe) erläutern.

 

Im letzten Jahr haben folgende Projekte und Institutionen eine finanzielle Unterstützung des HSES erhalten. Mit je 1000.- Fr. unterstützten wir: die Restaurierung der Sgrafittofassade des Hauses 130 in Ardez, die Renovierung des Palazzo Verde in Poschiavo, eine Fotoausstellung des Bündner Heimatschutzes im Andenken an Robert Obrist. Mit je 2000.- Fr. unterstützten wir: den Erhalt des Ort Cavaione bei Brusio, und die Sanierung eines Daches im alten Fexer Steinbruch. An den Verein Gute Bauten Graubünden gingen 1000.- Fr.

Zu folgenden Bauprojekten in der Region konnten wir Stellung nehmen:

Anlässlich einer Mitwirkungsveranstaltung zur Revision der Ortsplanung Maloja für das Hotel Palace Maloja äusserten wir uns kritisch, sowohl in Bezug auf die Aufstockung des Hauptgebäudes als auch zu der Möglichkeit das alte Golfgebäude durch einen grösseren Neubau zu ersetzen. Problematisch fanden wir auch das Anliegen in diesem Gebäude Zweitwohnungen zur Querfinanzierung das Hauptgebäude zu erstellen.

 

 

 

Wir konnten an mehreren Begehungen und Treffen zu der Gestaltung und Erweiterung der Deponie mit Bergsturzmaterial des Pizzo Cengalo in Bondo teilnehmen. Unsere Vorschläge und Anregungen zu einer harmonischen 

 

Gestaltung der Deponie in dieser wertvollen Kulturlandschaft wurden von den Verantwortlichen mehrheitlich gutgeheissen.

Wir konnten an der Orientierung des Tiefbauamtes Graubünden zu der Wintersicherheit Anschluss Sils Föglias-Plan da Lej am 27. August in Sivaplana teilnehmen. Als Heimatschutz plädieren wir für eine rasche aber landschaftlich optimal angepassten Lösung, da das Bauprojekt einen Eingriff in eine der wertvollsten Landschaften unseres Territoriums bedeutet, die auch im BLN aufgelistet ist.

Die Gemeinde Bergell errichtete bei der historisch wertvollen Kirche St.Martino mit Spendengeldern einen Kinderspielplatz. Dies ohne Baubewilligung obwohl sich die Bauparzelle in der Kernzone und in einer Freihaltezone befindet. Wir nahmen mehrmals Stellung dazu und schlugen vor den Spielplatz an einem besser geeigneten Platz zu erstellen, oder ihn in das Projekt zu Neugestaltung des Territoriums nach der Katastrophe des Cengalos zu integrieren.

Zum Projekt für die Lärmsanierung der Engadinerstrasse bei Celerina verfassten wir eine Stellungnahme. Als problematisch sehen wir die Erstellung einer Lärmschutzwand aus durchsichtigem Glas über die ganze vorgesehene Strecke.

In einem Wanderführer des Heimatschutzes Schweiz ist unsere Region mit einer Wanderung von Stampa nach Castasegna vertreten.

 

Patrizia Guggenheim versieht das Amt der Präsidentin, und vertritt den Heimatschutz in der Pro Lej da Segl. Jürg Wirth amtet als Protokollführer und betreut unsere Website. Andreas Weisstanner ist für unsere Kasse zuständig. Als Vertreterin des HEUS in der Uferschutzkommission St. Moritz musste sich Ursula Gunziger mit mehreren Anfragen und Anliegen zur Gestaltung und Möblierung des Seeufers auseinandersetzen. Die Attraktivität des Ortes veranlasst immer mehr Veranstalter, ihre Produkte hier zu präsentieren.

Frau Guggenheim bedankt sich bei den Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement, dem Schweizer Heimatschutz für seine Unterstützung, dem Revisor für seine jährliche Arbeit. Ein besonderer Dank geht an die Mitglieder für ihr entgegen gebrachte Vertrauen. 

 

 

 

 

3      Jahresrechnung 2018

Vermögen am 31. Dezember 2018     CHF 101 665.49

Eingang                                          CHF 11 211.80

Ausgaben                                        CHF 12 561.15

Defizit                                            CHF 1349.35

 

 

4      Revisionsbericht 2018 und Entlastung des Vorstandes 

Herr Johannes Etter verliest den Revisorenbericht und dankt Herr Weistanner für die korrekte Kassenführung. 

 

Herr Etter beantragt den Vorstand zu entlasten.

Der Vorstand wird einstimmig entlastet. 

 

5      Varia:

Mit der Denkmalpflege GR arbeiten wir eng zusammen, ein Besuch in Chur war sehr interessant. 

Der neue Kinderspielplatz in Bondo gibt weiterhin zu reden. Die provisorischen Bauten nahe an der Kirche veranlassten den WWF und Pro Natura zu einer Stellungnahme an die Gemeinde.

Des weiterem wurden die verschiedenen Umfahrungsprojekte S. Maria im Münstertal, La Punt und Susch diskutiert. Es gibt bei all diesen Projekten Hindernisse, sei es im Verlust von Kulturland oder Einigung mit den jeweiligen Landbesitzern. Mit Frau Nina Albertin das Gespräch suchen. 

 

5G: gegen den Bau der neuen Antennen regt sich Wiederstand. Aktuell geht es vor allem darum, dass die Swiscom ihre Antenne in den Kirchturm

von Ftan einbauen möchte. Die Regierung des Kt. Graubünden sollte einen Masterplan zum Thema: Digitalisieren erstellen (Franziska).

 

Archiologischer Dienst Graubünden

Anfrage für eine Veranstaltung im 2019/2020 in der Region Oberengadin. 

Voraussichtliches Thema: Fundstelleninventar Steinzeit bis zur Neuzeit. Museum Engiadinais? Raphael Sele

 

Plattas da Fex: Rudolf Maag bedankt sich für den Beitrag. 

 

Villa Montana Scuol: Mehrfamilienhaus in einem Park gibt zu reden. Abklärung folgt.

 

 

Denkmalpflege Kt. Graubünden: Sehr oft sind Hauseigentümer gegen die Inventarisierung ihres schützenswerten Eigentums. Eine gute Aufklärung und auch eine finanzielle Unterstützung könnten das Problem lösen. 

 

Dauerthema das uns immer wieder beschäftig ist und bleibt: Bauen ausserhalb der Bauzone. 

 

Für das Tagesprotokoll: 

Angelika Luzi 

 

 

 

 

Finanzen

 

 

Generalversammlung vom 4.12.2015

Ab 18.00 Besichtigung des Depots des Engadiner Museums mit Charlotte Schütt, Museumsleitung

Entschuldigt: 12 Pers.

 


Traktanden

1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler

2. Protokoll der Generalversammlung vom 29.11.2014 in Samedan

3. Jahresbericht 2014/2015

4. Rechnung und Revisionsbericht 2014

5. Zusammenarbeit mit der Sektion Bündner Heimatschutz

6. Wahlen

7. Ehrungen

8. Varia

 

2. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler

Die Präsidentin Frau Patrizia Guggenheim begrüsst die anwesenden Mitglieder.

Johannes Etter wird einstimmig zum Stimmenzähler und Angelika Luzi zur Protokollführerin des Abends ernannt.

 

3. Protokoll

Das Protokoll vom Nov. 2014 wird einstimmig genehmigt.

Herzlichen Dank an Herr Hans Lozza für das Verfassen.

 

4. Jahresbericht der Präsidentin und des Vorstandes

Der Heimatschutz Engadin und Südtäler hat an vier Sitzungen zu den verschiedenen Sachvorlagen Stellung genommen.

Wakkerpreis Bergell

Eines der grössten Highlights in diesem Sommer war sicher die Verleihung des Wakkerpreises am 22. August 2015 an das Bergell.

Frau Guggenheim und Frau Gunziger haben mit grossem Engagement zum guten Gelingen beigetragen.

Die Bündner Talschaft hat die bestehende wertvolle Baukultur und die intakte Kulturlandschaft als Standortvorteile erkannt. Gemeinschaftlich entwickelte Strategien, eine Sensibilisierung der Bevölkerung und die frühzeitige Beratung am Einzelobjekt ermöglichen mit geringem Aufwand den Erhalt der gebauten Identität und fördern hochwertige zeitgenössische Architektur.

Die Diskussion um die gebaute Zukunft der Schweiz ist aktuell vom allgegenwärtigen Schlagwort der "Verdichtung" geprägt. Dabei geht vergessen, dass zahlreiche Regionen der Schweiz mit Fragen der Abwanderung und dem Verlust von Infrastrukturen zu kämpfen haben.

Der Schweizer Heimatschutz würdigt mit dem Wakkerpreis 2015 eine Talschaft am Rande der Schweiz, die aus dem baukulturellen Erbe die Kraft schöpft, eine eigenständige Entwicklung voranzutreiben. Der Willen zum Erhalt der eigenen Identität ermöglicht selbständige und kreative Lösungsansätze für Herausforderungen wie den Zweitwohnungsbau, die Abwanderung oder die Entleerung der Dorfkerne.

Die Fusion der fünf Gemeinden im Tal 2010 eröffnete die Chance, mit einer Gesamtstrategie bestehende Stärken zu erkennen und daraus neue Ziele zu formulieren, die einen Mehrwert für das ganze Tal schaffen. So wurde die intakte Kulturlandschaft, die bis heute eine einmalige Symbiose von Landschaft und Siedlung darstellt, als wertvoller Standortvorteil erkannt – nicht nur für den Tourismus sondern auch für die Wohn- und Lebensqualität.

 

Grundstücke in Zuoz 2024 und 2025

Die Familie Könz aus Zuoz möchte mit dem H.S.E.S einen Dienstbarkeitsvertrag abschliessen. Der Vorstand ist einverstanden und dass rechtliche Prozedere wird eingeleitet.

Liegenschaft Nr. 109 und 110 in Samedan: Dienstbarkeitsvertrag und Parkanlage

Am 4.8. 2015 fand eine Begehung durch Frau Guggenheim, Johannes Florin Denkmalpflege GR und der Eigentümerin Familie Merz, sowie dessen rechtlichen Vertreter Her Thomas Nievergelt statt.

Stellungnahme Umfahrung La Punt

Frau Guggenheim und Frau Luzi haben eine Stellungnahme zu Handen der Gemeinde La Punt/Madulain und des Tiefbauamtes des Kt. GR verfasst.

Finanzielle Unterstützungen diverser Projekte:

Podiumsdiskussion Wakkerpreis in Salecina/Maloja

Restaurierung einer gotischen Uhr im Engadiner Museum

Gesuch der Baukommission Engadiner Museum um finanzielle Unterstützung für die Restaurierung des Steindaches.

Unterstützung für das Buchprojekt von Diego Giovanoli wird auf 2016 verschoben.

 

In Abklärung/Vorbereitung

Der Schweizer Heimatschutz plant im Sommer 2016 die Veranstaltungsreihe "Gärten und Parks in der Schweiz".

Wir werden uns mit drei Führungen in Bondo, S-chanf und Lavin beteiligen.

15. Juli 2016 Bondo: Guggenheim P.

16. Juli 2016 S-chanf: Luzi A.

17. Juli 2016 Lavin: Rösch C. und Wirth J.

 

Steivan Könz/Kunstwerk Hotel Meisser Guarda

In einer schriftlichen Anfrage an den HSES von Constant Könz, wird darauf hingewiesen dass, das von den Schülern in Guarda in Zusammenarbeit mit Steivan Könz erstellte Graffito in einem schlechten Zustand ist. Eine sanfte Renovierung könnte das einmalige Werk retten. Rösch C. wird mit den folgenden Institutionen Kontakt aufnehmen: Beno Meisser Hotel Meisser, Pro Guarda, Tourismusorganisation und der Denkmalpflege GR.

Vertretungen in anderen Organisationen

Uferschutzkommission St. Moritz: Ursi Gunziger

Anfrage: Ausstellung eines Tesla Autos am See

Anfrage: Aufstellen eines übergrossen Trampolins am See

Erstellen einer Beleuchtung des Seeweges von der Meierei bis zum See Ende Bad

Alle drei Anfragen wurden nicht bewilligt.

Pro Lei da Segl: Patrizia Guggenheim

Stall Isola: Rekurs zurückgezogen

Engadiner Museum: Rohbau abgeschlossen und die Arbeiten gehen gut voran

Regionalplanungskommission Oberengadin: Angelika Luzi

Mit der Aufhebung des Kreises Oberengadin (Gebietsreform 2017) bis Ende 2016, wurde die Regionalplanungskommission bereits im Sommer 2015 ohne Ersatz aufgehoben. Die Umweltverbände, sowie der HSES verlieren damit ein direktes Mitspracherecht in der Raumplanung im Oberengadin.

 

5. Rechnung und Revisorenbericht 2014

Andreas Weistanner erklärt den Jahresabschluss

Vermögen am 31. Dezember 2014 CHF 103’327.25

Aufwand  am 31. Dezember 2014  CHF 4’263.85

Einnahmen am 31. Dezember 2014 CHF 9’390.30

Mitgliederzahl per Ende 2014: 171 Mitglieder

Der Bericht des Revisors Etter Jonannes wird persönlich verlesen. Er attestiert dem Kassier und dem Vorstand eine gute und korrekte Arbeit.

Einstimmig wird die Arbeit des Vorstandes und von Andreas Weistanner mit Applaus verdankt.

6. Zusammenarbeit mit der Sektion Bündner Heimatschutz

An der letzten GV 2014 des HSES in Samedan wurde dem Vorstand der Auftrag erteilt, einen Zusammenschluss der beiden Sektionen in Graubünden vorzubereiten.

Kurze Rückblende:

Bereits im Juni 2014 wurde mit Frau Seifert, Geschäftsführerin des Bündner Heimatschutz eine Aussprache geführt (Guggenheim, Tempini, Luzi). Die beiden Sektionen konnten ihre Arbeitsweise darlegen.

Daraufhin trafen sich im Oktober 2014 auf Einladung von Adrian Schmid, Heimatschutz Schweiz, beide Vorstände zu einem regen Austausch in Chur.

Am 2. September 2015 trafen auf Einladung von Frau Guggenheim HSES die verschiedenen Vertreter beider Sektionen in Thusis zu einem Fusionierungs- Gespräch zusammen. Vertreter HSES: Patrizia Guggenheim und Andreas Weistanner, Vertreter Bündner Heimatschutz: Ludmilla Seifert und Claire Pult.

Fazit des Gesprächs ist, es wird keine Fusionierung geben. Man ist bereit, zusammen zu arbeiten, was in den letzten Monaten bereits gut funktioniert hat.

Einstimmige Annahme:

Keine Fusionierung mit der Sektion Bündner Heimatschutz.

7. Wahlen: Ersatzwahlen Vorstand

Herr Angelo Andina ist aus familiären Gründen aus dem Vorstand zurück getreten.

Für die Wahl in den Vorstand stellt sich neu Herr Jürg Wirth aus Lavin zur Verfügung. Herr Wirth wird einstimmig gewählt.

Für eine weitere Amtszeit werden bestätigt:

Patrizia Guggenheim, Bergell

Angelika Luzi, Cinuos-chel

Christoph Rösch, Sent

Ursi Gunziger, Bergell

Andreas Weistanner, Celerina

Varia

Büvetta: Wasser für die Welt

Christoph Rösch berichtet, dass der Verein Pro Büvetta Tarasp gegründet wurde. Sinn des Vereins: Bewahrung der historischen Trinkhalle als wichtige Zeugin der Unterengadiner Kulturgeschichte.

Des Weiteren wird versucht mit den neuen Besitzern des Hotel Palace in Kontakt zu treten um gemeinsame Projekte zu lancieren.

Olympia 2026

Es werden wieder neue/alte Pläne für eine erneute Olympiakanditatur in Graubünden geprüft. Der HSES steht dem ganzen Vorhaben sehr kritisch gegenüber. Die Umweltverbände in Graubünden sehen diese erneute Kanditatur als Zwängerei.

Für das Abendprotokoll

Angelika Luzi

Jahresberichte 2019/20

Jahresbericht 2020

Der Vorstand setzte sich zusammen aus: Patrizia Guggenheim, Präsidentin und Vertreterin des Heimatschutzes in Pro Lej da Segl, Jürg Wirth, Protokollführer und Betreuer unserer Website, Andreas Weisstanner, Kassier, Ursula Gunziger, Vertreterin des Heimatschutzes in der Uferschutzkommission St. Moritz, Franziska Preisig, seit neuem für uns im Vorstand der Vereinigung Gute Bauten Graubünden Angelika Luzi und David Spinnler.

Im Jahr 2020 hat sich der Vorstand zu vier Sitzungen getroffen.

Auf Grund der Coronalage entschieden wir uns, die GV ins Jahr 2021 zu verschieben. 

Finanzielle Unterstützung

Folgende Projekte und Institutionen haben im Jahr 2020 eine finanzielle Unterstützung der Sektion erhalten:

Apéro Vortrag Archäologischer Dienst Graubünden im Museum Engiadinais, 101.70 Fr.

Verein Kalkwerk CHF 1000.- Fr.

Buch Chalchera 1000.- Fr.

Projekt Kino in Lavin 1000.-. Fr.

Veranstaltungen

Europäische Tage des Denkmals, 12./13. September 2020. Thema "Weiterbauen" in St. Moritz. Die Veranstaltung konnte nur in stark reduzierter Form durchgeführt werden.

Veranstaltungen Schoggitaler 2020: «Kulturlandschaften» 

Cavaione

Die Führung durch die Kulturlandschaft Cavaione mit Luca Ploza wurde auf das Jahr 2021 verschoben. 

Umfahrung Santa Maria 8.8.20

Die von David Spinnler organisierte Tagung zur Umfahrung Sta. Maria konnte durchgeführt werden. Lokale Politiker, Vertreter kantonaler Ämter und Experten diskutierten mit dem Publikum über die Verkehrsberuhigung und gleichzeitige Wiederbelebung des Dorfkernes von Sta. Maria. 

Lavin, Bauen ausserhalb der Bauzone 19.9.20

Die Veranstaltung zur Problematik der Integration von heutigen Grossställen in die Landschaft im Stall unseres Vorstandsmitglieds Jürg Wirth konnte durchgeführt werden. Ein Beitrag zu dieser Veranstaltung konnte in der Architekturzeitschrift Hochparterre publiziert werden.

Zu folgenden Bauprojekten in der Region konnten wir Stellung nehmen: 

Instandsetzung Crotti di Bondo

Auf Anregung unserer Sektion hat Kevin Pilat, Student an der HFT GR eine Diplomarbeit zum Thema «Neue Inhalte für die Crotti di Bondo» geschrieben. 

Ortsplanungsrevision Gemeinde Valsot

Kritisch sehen wir die Umzonung eines historischen Gartens in die Parkplatzzone in Ramosch und eine neue Bauzone an einer sensiblen Lage in Tschlin.

Einsprache gegen ein Bauvorhaben für ein Einfamilienhaus in Soglio

Die Gemeinde Bergell hat im Hinblick auf die Ortsplanungsrevision, die auch eine Reduktion der Bauzonen vorsieht, eine Planungszone für das ganze Gemeindegebiet erlassen. Nach unserer Auffassung ist das Bauprojekt an einem so bedeutenden Ort gesetzeswidrig. Aus diesem Grund hat unsere Sektion zusammen mit dem HS Schweiz und der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz gegen das Baugesuch Rekurs eingereicht. Der Rekurs wurde von der Gemeinde abgelehnt. Daraufhin habe die Organisationen Beschwerde beim Verwaltungsgericht eingereicht.

 

Unsere Sektion war Thema der Fernsehsendung Insieme des RSI die am 27. Juni 2020 ausgestrahlt wurde. 

Mit einer Wanderung im Val Müstair ist unsere Region im Wanderführer des Heimatschutzes Schweiz vertreten. 

Dank

Ein Dank geht an den Heimatschutz Schweiz für seine Unterstützung, an die Vorstandmitglieder für ihr Engagement, an die Revisoren und ganz besonders an die Mitglieder.

 

P.G.

 

Jahresbericht 2019

Der Vorstand setzte sich zusammen aus: Patrizia Guggenheim, Präsidentin und Vertreterin des Heimatschutzes in Pro Lej da Segl, Jürg Wirth, Protokollführer und Betreuer unserer Website, Andreas Weisstanner, Kassier, Ursula Gunziger, Vertreterin des Heimatschutzes in der Uferschutzkommission St. Moritz, Franziska Preisig, seit neuem für uns im Vorstand der Vereinigung Gute Bauten Graubünden, Angelika Luzi und David Spinnler.

Die aus dem Puschlav stammende Kunsthistorikerin Arianna Nussio verliess leider aus familiären Gründen den Vorstand.

Im Jahr 2019 hat sich der Vorstand zu vier Sitzungen getroffen.

Die GV fand am Samstag 15. Juni in Castasegna statt. Am selben Tag eröffneten wir die die Fotoausstellung Auf den Spuren von Robert Obrist des Künstlers Jaromir. Die Ausstellung war ein Omage an den Architekten Robert Obrist. Kreiliger hatte verschiedene Bauten von Robert Obrist fotografiert und mit seiner Kamera Momente im Leben der Gebäude festgehalten.

Dem Architekten Robert Obrist verdanken wir mehrere bedeutende Bauwerke unserer Region: das brutalistische Atelierhaus an der Via Aruons in St. Moritz, die skulpturale Seilbahnstation Furcellas oder die Konditorei Hauser, die zeitgenössischen Sichtbeton mit Elementen im engadiner Stil verbindet. Ebenfalls verdenken wir ihm eine Vielzahl von Orts- und Regionalplanungen, die das Planungsgeschehen Graubündens massgeblich geprägt haben.

Der Heimatschutz Engadin und Südbünden hat die Ausstellung finanziell unterstützt, und zeigte sie nun in Zusammenarbeit mit Davide Fogliada im Bergell. Kreiligers Bilder wurden in Castasegna im Giacomettipavillion, dem alte Zollgebäude des Architekten Bruno Giacometti gezeigt, sowie in zwei von Robert Obrist umgebauten Gebäuden, in der Kirche in Castasegna und im Hotel Stüa Granda in Soglio. Am 21. August veranstalteten wir unter dem Titel Brutalismus im Bergell eine Führung durch die Ausstellung sowie zu einigen Beispielen von Obrists Bauten im Bergell. Referenten waren der Architekt und Denkmalpfleger Johannes Florin der Bergeller Architekt Fernando Giovanoli, sowie die Pfarrerin Simona Rauch. In Brentan konnten wir die umgenutzten Cascinas von Robert Obrist besichtigen, wo wir von Heidi Obrist zu einem Apéro eingeladen wurden.

Im Februar traf sich der Vorstand mit der kantonalen Denkmalpflege in Chur für einen Austausch.

Finanzielle Unterstützung

Folgende Projekte und Institutionen haben im Jahr 2019 eine finanzielle Unterstützung der Sektion erhalten:

die Sanierung eines historischen Daches in Garbela bei Brusio: 2000. -Fr,

die Gedenkfeier zum Dorfbrand von Lavin vor 150 Jahren: 3000.- Fr,

der Verein Gute Bauten Graubünden: 1000.- Fr.

Zu folgenden Bauprojekten in der Region konnten wir Stellung nehmen: 

Mobilfunkantenne 5G in Ftan der Swisscom

Gemäss der Baueingabe vom 21. März, möchte die Swisscom in Ftan eine Antennenanlage im Kirchenturm errichten. Der publizierte Standort der Antennenanlage im Kirchturm von Ftan erscheint bezüglich der landschaftlichen Integration der Antennenanlage allerdings als unsensibel gewählt. Wir schlagen vor, weitere Standorte zu prüfen, die keine historische Substanz tangieren, und in idealer Weise bei bestehenden technischen Anlagen liegen. 

Teilrevision der Ortsplanung der Gemeinde La Punt Chamues-ch 

Die Reduktion der überdimensionierten Bauzonen erfolgt hauptsächlich zugunsten einer neuen Hotelzone. Die beiden geplanten Grossprojekte «Hotel Arvins» und «InnHub» werden das Ortsbild von La Punt Chamues-ch für immer massgeblich verändern. Wir empfehlen der Gemeinde bei der Gestaltung von Anfang an Spezialisten beizuziehen und den HEUS laufend zu informieren.

Spielplatz bei der Kirche in Bondo 

Unsere Stellungnahmen werden von der Gemeinde Bergell gutgeheissen, und so auch die Einsprachen der anliegenden Bewohner. 

Dieser wurde ohne Baubewilligungsverfahren erstellt, an diesem Ort ist er nicht zonenkonform. So bewilligt die Gemeinde den Spielplatz rückwirkend als Provisorium bis zum Jahr 2022. Geplant wird eine Verschiebung des Kinderspielplatzes an einen geeigneteren Ort. 

Provisorium On Mountain Hut, Lunghinsee

Die Laufsportfirma On hat beim Lunghinsee für den ganzen Sommer 2019 auf knapp 2600 Meter eine Berghütte, die «On Mountain Hut» erstellt. Die Gemeinde Bregaglia erliess für das Provisorien eine Bewilligung. Im kleinen Gebäude befindet sich ein Bett mit Blick aufs Tal, eine kleine Küche und eine Toilette. In der Unterkunft könnten zwei Personen übernachten. Die Nachfrage war sehr gross, diese war praktisch bis Ende Saison ausgebucht. Der HEUS hat sich sehr kritisch gegenüber diesem Provisorium geäussert. Es handelt sich hier um eine noch unberührte Landschaft, die als solche schon eine grosse Ausstrahlung hat und keine weitere Werbung benötigt. 

Abbruch Wohnhaus und Ökonomiegebäude, Wiederaufbau Wohnhaus in Plaun da Lej

Beabsichtigt ist ein Neubau in Tiroler Chalet-Stiel an Stelle eines schlichten Wohnhauses und eins Ökonomiegebäudes ausserhalb der Bauzone. Da es sich im ein BLN-Gebiet handelt und der Ort von hoher Qualität ist, empfahlen wir ein Gutachten der ENHK einzuholen. 

Das Bauprojekt wurde vom Kanton zurückgewiesen, es muss überarbeitet werden. 

Dank

Ein Dank geht an den Heimatschutz Schweiz für seine Unterstützung, an die Vorstandmitglieder für ihr Engagement, an die Revisoren und ganz besonders an die Mitglieder.

 

P.G.

 

 

Jahresbericht 2017

Dieses Jahr hat sich der Vorstand zu vier Sitzungen getroffen. Die GV fand am 2. Dezember in Lavin statt. Im Vorstand ergaben sich dieses Jahr keine Veränderungen. Jürg Wirth ist Protokollführer und betreut unsere Website. Andreas Weisstanner bleibt unser langjähriger und bewährter Kassier.

Als Vertreterin des HSES in der Uferschutzkommission St. Moritz musste sich Ursula Gunziger mit mehreren Anfragen und Anliegen zur Gestaltung und Möblierung des Seeufers auseinandersetzen. Die Attraktivität des Ortes veranlasst immer mehr Veranstalter, ihre Produkte hier zu präsentieren. Die mit dem neuen Bahnhof entstandene Carhaltestelle gab viel zu diskutieren, aber eine gute und sichere Lösung ist noch nicht erarbeitet.

Im letzten Jahr haben folgende Projekte und Institutionen eine finanzielle Unterstützung des HSES erhalten: Das Kalkofenprojekt in Sur En da Sent unterstützten wir mit 1500.- Fr., für das Komitee Olympiakritisches Graubünden sprachen wir 1000.- Fr. und an den Verein Gute Bauten Graubünden gingen 1500.- Fr.

Am 9. Juli wurde in Lavin eine Veranstaltung zum Thema Der Einfluss der Landwirtschaft auf die Landschaft durchgeführt. Als Experten sprachen Cordula Seger, Kulturwissenschaftlerin und designierte Leiterin des Instituts für Kulturforschung Graubünden, Thomas Reitmaier, Kantonsarchäologe, Walter Dietl, Botaniker und profunder Kenner des Unterengadins. In einem zweiten Teil der Veranstaltung besuchten wir die Ruinen von Gonda. Der Anlass war trotz schlechtem Wetter sehr gut besucht, es wurde rege zwischen Referenten und Teilnehmern diskutiert.

Die Annäherungsbestrebungen an die Sektion Graubünden gingen nur langsam voran. Es wurde unsererseits eine Synopsis der Statuten der beiden Sektionen erstellt. Wir haben auch mehrere Organisationsmodelle anderer Sektionen analysiert und diskutiert. Konkrete Feedbacks hat uns aber die Sektion Graubünden noch nicht gegeben.

Leider mussten wir uns für die GV der Bündner Sektion entschuldigen. Die damalige Lage in Bondo verhinderte unsere Teilnahme. Wir bleiben aber in regem Kontakt mit unserer Nachbarsektion und ihrem Präsidenten Christof Dietler.

Angelika Luzi und Patrizia Guggenheim nahmen am 4. Oktober an einer Informationsveranstaltung beim Tiefbauamt in Chur zum Projekt „Umfahrung La Punt“ teil. Nachdem mehrere Einsprachen und Stellungnahmen eingegangen waren, wurde das Projekt von 2015 neu überarbeitet. Die Strassenführung wurde in unserem Sinne optimiert, sie passt sich nun eindeutig besser in die Landschaft ein. Das neue Projekt ist sowohl aus landschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht eindeutig optimiert worden.

Am 14. Dezember reichten wir im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung mit der SL-FP, Pro Natura und dem WWF eine kritische Stellungnahme zur Ortsplanungs- Teilrevision des Maloja Palace ein.

Ein Dank geht an den HS Schweiz für seine Unterstützung, an die Vorstandmietglieder für ihr Engagement, an die Revisoren und ganz besonders an die Mitglieder.

P.G. 15.06.2018